Sparringspartner für schwierige Gespräche

Wie Sie sich durch Training mit einem Gegenüber besser aufstellen

Gehen Sie das Arzt-Patienten-Gespräch im Vorfeld mit einer Person Ihres Vertrauens durch. Im Gegensatz zu einer «Generalprobe allein» verhilft Ihnen ein Gegenüber zu einer Vorbereitung, die dem Gespräch schon sehr nahekommen kann.

Als Patienten und Patientinnen sind wir oft aufgeregt, wenn wir mit einer Ärztin oder einem Arzt sprechen sollen. Je komplexer und bedrohlicher uns ein Gesundheitsthema erscheint, desto mehr sind wir emotional beteiligt.

Damit Sie sich in so einer Situation sicherer und besser aufgestellt fühlen, könnte ein Sparringpartner Sinn machen. Das  ‘Trockenüben’ ist ein bewährtes Mittel, um sich vorzubereiten. Denn beim Sparring, das man vom Boxen her kennt, trainiert ein Akteur mit einem Gegenüber. Dabei kommen sie einer richtigen «Wettkampfsituation» recht nahe.

Tipps fürs Sparring

• Suchen Sie sich einen Sparringpartner, dem oder der Sie vertrauen und in deren Gegenwart Sie sich wohlfühlen.
• Definieren Sie, wie Ihr Sparringpartner in seiner Rolle agieren soll: Soll er nur zuhören und nachher Feedback geben? Darf sie im Gespräch nachfragen, wenn sie etwas nicht versteht? Oder soll er sogar eine kritische Haltung einnehmen, damit Ihr Sparring herausfordernder wird?
• Überprüfen Sie das erhaltene Feedback und passen Sie gegebenenfalls Ihre Strategie für Ihr Arzt-Patienten-Gespräch an.